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Privatunterricht
Originaltitel: Élève libre / Private Lessons
  


von Joachim Lafosse

Spielfilm, Drama, metro, gay, bi
Produktionsland / Jahr: Frankreich, Belgien 2008

mit Jonas Bloquet, Jonathan Zaccaï, Yannick Renier, Claire Bodson, Anne Coesens, Johan Leysen

Drehbuch: Joachim Lafosse, François Pirot; Kamera: Hichame Allaouié; Ton: Benoît De Clerck; Tonmischung: Benoît Biral; Schnitt: Sophie Vercruysse; Produzent: Jacques-Henri Bronckart
Label/Studio: PRO-FUN MEDIA

Offizielle Website & Kinotermine:

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  • Im Kino

Inhalt: „Wie lange brauchst du denn so bis zum Orgasmus?“ Jonas nippt verlegen an seinem Glas. Langsam gewöhnt er sich an diese Art von Tischgespräch, das schonungslos offene Plaudern über sein Sexualleben. Dabei wollen Pierre, Didier und Nathalie, die allesamt gut doppelt so alt sind wie Jonas, scheinbar nur sein Bestes: Seine optimale Befriedigung. Jonas ist gerade das erste Mal mit einem Mädchen zusammen und frisch entjungfert. Da kommen ihm die freimütigen Tipps der Erwachsenen ganz gelegen, die auch mal in direktem Anschauungsunterricht münden.

Es ist eine seltsame Konstellation, die Regisseur Joachim Lafosse, der schon zweimal für den Goldenen Leoparden nominiert war, in seinem Film mit dem Originaltitel ÉLÈVE LIBRE aufbaut. Jonas, der leidenschaftlich gern Tennis spielt, aber in der Schule gnadenlos versagt, will sich auf eigene Faust auf ein besonders schweres Examen vorbereiten. Bei dieser nahezu unmöglichen Aufgabe helfen ihm die drei Freunde seiner Mutter (die in einer anderen Stadt lebt) und pauken mit ihm Tag für Tag Algebra, Camus, Stickstoffverbindungen – und eben Sex.

Doch was aus der Sicht des unerfahrenen Jungen großzügig und einvernehmlich anmutet, entpuppt sich allmählich als ein gezieltes Aufweichen seiner noch nicht gefestigten Grenzen. Selten war Verführung so böse.

Auszeichnungen / Festivalteilnahmen (Auswahl):

- "Spezialpreis der Jury" Turin GLBT Film Festival
- "40ème Quinzaine des Réalisateurs" CANNES Filmfestival
- "Prix du jury de spectateurs" à Villefranche-sur-Saône dans le cadre des 13èmes Rencontres du cinéma en Beaujolais

Pressestimmen:

"Aufregend und gewagt." LEO

"Ebenso außergewöhnlich wie faszinierend." TV Spielfilm

"Dieses diabolische Kammerspiel sorgte bereits beim Festival von Cannes für Furore. Die Leistung dieses Films ist, dass er es schafft, drängende Fragen über die Grenzüberschreitung im Umgang mit Jugendlichen zu stellen und dabei nicht in billige Klischees abzudriften." e-politik.de/kulturblog

"Die Geschichte ist so leise böse und kommt derart hinterrücks daher, nur um ihren Zuschauern das scharfe Messer rücksichtslos in den Rücken zu rammen, dass es schon fast körperlich weh tut." moviesection.de

"Lafosse gelingt in seinem Kammerspiel die Balance zwischen schwarzem Humor und dramatischer Spannung, ohne die Situation zu verharmlosen." Siegessäule

"Ein rundum gelungenes filmisches Plädoyer für die Freiheit - vor allem die des heran wachsenden Gegenübers, seinen Weg zur sexuellen Identität ausschließlich selbst zu bestimmen und zu gestalten." noisy-neighbours.de

"Ein durchaus stimmiger Film, der sich mit verlogener Moral ebenso beschäftigt wie mit dem Phänomen, dass Erotik rasch auch kalt gequatscht werden kann." Player

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